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Holzpellets dienen als Brennmaterial; sie werden aus Sägenebenprodukten wie Sägemehl oder Holzresten hergestellt. Die kleinen stäbchenförmigen Presslinge sind eine ressourcenschonende Alternative zu fossilen Brennstoffen, die viele weitere Pluspunkte mit sich bringen.
Allen voran ist bei den Vorteilen die hervorragende Energiebilanz der Presslinge zu nennen. Ihre Herstellung benötigt lediglich 2,7 % der Energie, die sie selbst erzeugen. Das ist lediglich rund ein Drittel bis ein Viertel dessen, was fossile Brennstoffe verbrauchen. Pellets stammen zudem häufig aus regionaler Produktion, was lange Transportwege reduziert. Ein weiterer Vorteil ist, dass das verwendete Holz ein Nebenprodukt ist, dass auf diese Weise sinnvoll genutzt wird. Zudem müssen keine zusätzlichen Bäume gefällt werden. Die Nutzung von Holz setzt zudem eine nach Möglichkeit nachhaltige Waldwirtschaft voraus, was wiederum einen positiven Effekt auf das Klima hat. Wälder sind schließlich die grüne Lunge der Welt.
Wer von Ölheizung auf Pelletheizung umsteigt, kann unter Umständen den vorhandenen Öltank als Pelletlager nutzen. Ist das nicht möglich, kann ein Gewebetank aufgestellt werden. Dieser kann – sofern möglich – im Haus stehen, jedoch ist auch eine Pelletlagerung außerhalb des Hauses möglich. Hier empfiehlt sich, einen Carport oder ein Gartenhaus dafür zu nutzen, damit der Pellettank bestmöglich vor Wettereinflüssen sicher ist. Bei der Lagerung der Presslinge ist es wichtig, dass sie vor Wasser geschützt sind und nicht nass werden. Ideal ist daher ein Anlehngartenhaus, denn es nimmt weniger Platz weg als ein frei stehendes Gartenhaus und befindet sich zudem in unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus. Letzteres ist wichtig, da die Pellets per Vakuumsaugsystem vom Tank zur Heizung transportiert werden. Dieses kann jedoch nur eine Strecke von maximal 20 Metern überbrücken. Je näher das Gartenhaus also am Wohnhaus und somit der Pelletheizung ist, desto besser. Ein weiterer Pluspunkt des Anlehngartenhauses ist zudem, dass ein Schrägboden eingebaut werden kann, der dafür sorgt, dass der Pellettank vollständig entleert werden kann. Ein Gartenhaus, welches direkt an der Hausmauer anlehnt, sorgt zudem für zusätzliche Dämmung und ist einfach aufzubauen und materialsparend in der Konstruktion.
Da Holzpellets aus regionalem, nachwachsenden Material hergestellt werden und CO₂-neutrales Heizen ermöglichen, erfüllen sie die wichtigsten Kriterien, um als Brennstoff der Zukunft angesehen zu werden. Sie ermöglichen zudem die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die nur in begrenztem Umfang vorhanden sind, und Ländern, die diese fördern. Eine Pelletheizung kann zudem mit einer Fotovoltaik-Anlage kombiniert werden. Sobald diese nicht mehr genügend Strom für die Solarheizung liefert, springt die Pelletheizung ein. Auf diese Weise kann noch ressourcenschonender und unabhängiger geheizt werden. Auch wenn die Anschaffungskosten zunächst hoch sind, so rentiert sich die Installation in der Regel dennoch, da langfristig die Heizkosten teils signifikant gesenkt werden können. Hinzu kommt, dass unter Umständen sowohl für eine Pelletheizung als auch für eine Fotovoltaik-Anlage staatliche Zuschüsse beantragt werden können. In einem Infogespräch lässt sich diesbezüglich genaueres erklären und die individuellen Möglichkeiten aufgezeigt werden. Auch welche Art und Größe des Lagers nötig ist, lässt sich in einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch am besten erläutern. Eine Pelletheizung ist eine Investition in die Zukunft, die gut geplant zahlreiche Vorteile mit sich bringt.