Ölheizungsverbot:
das wird jetzt wichtig

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Geplantes Ölheizungsverbot in Österreich

Öl gehört nach wie vor zu den meistgenutzten Heizungsarten. Allein in Österreich heizen etwa 600.000 Haushalte mit dem fossilen Brennstoff. Das wird aber nicht mehr lange so bleiben. Schließlich hat die Bundesregierung ein Verbot für den Einbau von Ölheizungen ab 2035 beschlossen. Doch was bedeutet das nun für Hausbesitzer? Muss ich meine Ölheizung entsorgen, obwohl sie mir noch treue Dienste erweist? Wann droht das endgültige Aus für die Ölheizung? Die aktuellen Antworten finden Sie hier.

Bis wann muss ich meine Heizung austauschen?

Das Programm der neuen Bundesregierung sieht folgende Schritte vor:

Seit 2020: Verbot von Ölheizungen im Neubau

Wer in Österreich 2020 und auch zukünftig ein neues Haus bauen möchte, darf keine Heizungsanlagen mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl mehr installieren lassen. Das Heizen mit alternativen, flüssigen Brennstoffen ist aber weiterhin gestattet – egal ob im Neubau oder bei der Sanierung eines Altbaus. Ein Kesseltausch ist völlig unbedenklich. Eine Neuerrichtung oder Änderungen an der Ölheizung im ähnlichen Umfang sind im Zuge einer Modernisierung allerdings nicht zulässig.

Seit 2020: Verbot von Ölheizungen im Neubau

Wer in Österreich 2020 und auch zukünftig ein neues Haus bauen möchte, darf keine Heizungsanlagen mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl mehr installieren lassen. Das Heizen mit alternativen, flüssigen Brennstoffen ist aber weiterhin gestattet – egal ob im Neubau oder bei der Sanierung eines Altbaus. Ein Kesseltausch ist völlig unbedenklich. Eine Neuerrichtung oder Änderungen an der Ölheizung im ähnlichen Umfang sind im Zuge einer Modernisierung allerdings nicht zulässig.

Seit 2021: Verbot von Ölheizungen bei Heizungswechsel

Wer sein Heizsystem jetzt oder auch in der Zukunft sanieren möchte, der darf nicht mehr auf die Option Öl zurückgreifen. Ein alter Ölkessel kann also nicht etwa mehr durch einen neuen ersetzt werden. Vielmehr sollten Sie in diesem Fall auf alternative Heizsysteme und nachhaltige Brennstoffe zurückgreifen – zum Beispiels Pellets.

Ab dem Jahr 2025: Verpflichtender Austausch von Ölkesseln älter als 25 Jahre

Bestehende Anlagen, die schon über 25 Jahre genutzt werden, verlieren ihre Betriebserlaubnis. Sie müssen folglich gegen ein alternatives Heizsystem getauscht werden.

Ab dem Jahr 2035: Verpflichtender Austausch aller Ölkessel

Wer sich erst vor Kurzem eine Ölheizung angeschafft hat, der kann 2035 mit dem endgültige Aus rechnen. Ölheizungen im Ein- und Mehrfamilienhaus mit einem Kessel bis 50 kW werden ab diesem Zeitpunkt verboten und aus dem Verkehr gezogen. 

Vor- und Nachteile einer Ölheizung

Viele wissen um das Ölheizungsverbot, können es aber nicht ganz nachvollziehen. Um die Gründe für das Aus vom Heizen mit Öl verständlicher zu machen, hilft es, sich die Vor- und Nachteile einer Ölheizung einmal genauer anzusehen.

Ölheizungen beziehen ihren fossilen Brennstoff aus Importen externer Länder. Diese unterliegen verschiedenen Schwankungen. Auch deshalb ist der Preis für Öl nicht stabil. Das muss aber nicht nur von Nachteil sein. Der Verbraucher kann die schwankenden Ölpreise auch positiv nutzen. Wer sich am Markt etwas auskennt, der hat die Möglichkeit, auf niedrige Ölpreise zu warten und auf Vorrat zu kaufen. Viele Hausbesitzer allerdings sind keine Öl-Experten. Und so wünschen sich Verbraucher in der Regel einen günstigen Brennstoff, der ohne großen Aufwand bereit gestellt wird, und vor allem im Winter für Wärme und warmes Wasser sorgt.

Viele Hausbesitzer haben außerdem Gefallen an der einfachen und unkomplizierten Wartung sowie Ölbeschaffung gefunden. Gerade, weil Heizöl immer noch zu den meistgenutzten Brennstoffen gehört, gibt es jede Menge Installateure, die eine solche Heizung in Betrieb nehmen können und auch reparieren.

Mittlerweile ist allerdings schon mehr als die Hälfte der Verbraucher auf die Kombination mit einem anderen Heizsystem umgestiegen. Das Zusammenwirken mit einer Solaranlage oder einem Holz-Kaminofen, ist vor allem aus Gründen der Vorsorge empfehlenswert. Denn der Import von fossilen Brennstoffen ist auch immer beeinflusst von politischen Entscheidungen. So kommt es immer wieder zu Preiserhöhungen für den Brennstoff.

Der größte Nachteil beim Heizen mit Öl findet sich allerdings im hohen CO2-Ausstoß. Dieser wirkt sich negativ auf die Umwelt aus und trägt so einen nicht irrelevanten Teil zum Klimawandel bei. Die Bundesregierung in Österreich möchte dem enormen CO2-Emissionen entgegenwirken und hat daher beschlossen, Schritt für Schritt das Ölheizungsverbot umzusetzen.

So gelingt der Umstieg auf nachhaltige Alternativen

Ob Sie neu bauen oder Ihr Bestandsgebäude sanieren möchten – der Einbau einer neuen Heizung sollte überlegt angegangen werden. Nur so können Sie auch zukünftig verlässlich und komfortabel heizen. Mit dem Einsatz von Holz, Solarenergie oder Wärme nehmen Sie nicht nur Rücksicht auf die Umwelt und knappe Ressourcen. Auch die Betriebskosten der Heizung lassen sich mit alternativen Heizlösungen drosseln. So sparen Sie Energie und bares Geld.

1.      Die passende Heizquelle finden

Je nach Gebäudetyp, Heizwärmebedarf und persönlichen Vorlieben empfiehlt sich eine Pellet- oder Stückholzheizung, eine Wärmepumpe oder eine Kombination des Heizsystems mit einer thermischen Solaranlage. Sie alle haben den Vorteil, dass ressourcenschonende Wärme gewonnen werden kann. Auch die Wartungsintensität ist bei den alternativen Heizsystemen vergleichsweise gering. Das Heizen mit Pellets hat zudem den Vorteil, dass der Brennstoff nicht nur preisstabil, sondern vor allem günstig aus der heimischen Holzindustrie gewonnen werden kann.

2.      Förderungen beantragen & Kosten sparen

Möchten Sie Ihre alte Ölheizung sanieren und fehlt das nötige Kleingeld? Damit die Umstellung auf ein neues und umweltfreundliches Heizungssystem attraktiver wird, gibt es viele Förderungs-Möglichkeiten. Der Bonus „Raus aus Öl und Gas“ ist nur einer davon. Bei einem Kesseltausch von der Ölheizung auf ein alternatives, umweltfreundliches Heizsystem können Sie sich Förderungen von bis zu 5.000 Euro sichern. Und auch bei den Brennstoffkosten können Sie langfristig Geld sparen. Vor allem der Umstieg von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung amortisiert sich schnell!

3.      Die Heizung austauschen lassen

Der Vorteil bei einem Heizungstausch: Der Öltankraum kann ganz leicht umgebaut werden – beispielsweise in einen Pellet-Lagerraum. So können Sie den vorhandenen Platz nutzen und gleichzeitig effizient und CO2-neutral heizen.

Wer berät beim Heizungstausch?

 

Informieren Sie sich bei einem unverbindlich bei Heizmeister.at! Wir zeigen Ihnen gerne, die Vor- und Nachteile von aktuellen Heizsystemen auf und unterstützen Sie beim Ein- bzw. Umbau. Warten Sie nicht länger, tauschen Sie Ihre alte Ölheizung aus und tuen Sie unserer Umwelt etwas Gutes!